Dirigieren bedeutet mehr als den Takt zu schlagen, aber wer nicht weiß, wie der Takt geschlagen wird, kommt vielleicht gar nicht zum Dirigieren. Schlagtechnik für Chordirigenten beginnt bei den Grundlagen und verarbeitet die Theorie in praktischen Übungen. Auch für diejenigen, die schon länger vor einem Chor stehen, ist es ein inspirierendes und lehrreiches Buch. Die sorgfältig gestalteten Schlagfiguren sind einwandfrei und regen dazu an, eine persönliche Schlagtechnik zu entwickeln.
Wenn der Dreier- und der Viererschlag, unregelmäßige Taktarten und Taktwechsel keine Geheimnisse mehr sind, wenn es gelingt, klare Einsätze zu geben, und wenn die Linke weiß, was die Rechte tut, entsteht Raum für weitere Fragen: Was ist der Trick, damit der Chor nicht lauter wird, wenn das Tempo steigt? Wo lasse ich die linke Hand, wenn sie gerade nichts zu tun hat? Wie stelle ich Kontakt zu einer großen Gruppe von Sängern her? Und muss ich eigentlich immer dirigieren?
